Mobilität und Erreichbarkeit von Unternehmen, Gütern und Bürger*innen sind wesentliche Faktoren für wirtschaftliche Prosperität, insbesondere auch im ländlichen Raum. „Wirtschaftliche Entwicklung folgt im Regelfall der Entwicklung von Infrastruktur. Nicht umsonst wurde z.B. nach erfolgter politischer Vollendung der deutschen Einheit, sofort Anfang der 90iger Jahre mit dem Ausbau der Verkehrswege in den neuen Bundesländern begonnen“, so Wichert, Bundestagskandidat der FDP für den Wahlkreis Cuxhaven / Stade II. Wichert weiter: „Die Vollendung der A20 quer durch das sogenannte „nasse Dreieck“, folgt diesem Denkmodell und ist außerordentlich wichtig für die gesamte Region.“ Herr Wenzel von den Grünen fordert nunmehr gegenüber dem Bundesminister für Verkehr den Stopp des Ausbaus der A20 und argumentiert hierbei wie ein Pressesprecher des BUND und nicht wie Jemand, der politische Verantwortung für das Cuxland übernehmen will. Zudem fällt - wie schon zuvor zum Thema Elbvertiefung - auf, dass Herr Ferlemann als Staatssekretär besagten Ministeriums hier aus Cuxhaven kommt. „Es scheint hier Wahlkampftaktik und Polemik im Vordergrund zu stehen. Herr Wenzel schießt sich politisch auf Herrn Ferlemann ein. Von den Grünen hätte ich hier deutlich mehr Sacharbeit erwartet“, so Wichert. Die A20 ist ein seit Jahrzehnten bestehendes Projekt, welches in einem sehr schwierigen Verfahren in letzter Konsequenz das norddeutsche Autobahnnetz ergänzen und deutlich verbessern wird. Neben der hauptsächlich angestrebten Ost-West-Verbindung von Polen bis in die Niederlande, erfüllt die Fertigstellung der A20 zwei weitere sehr wichtige Aufgaben: -Entlastung des seit Jahrzenten stetig dem Zusammenbruch nahestehenden Verkehrsknotenpunktes Hamburg. -Entlastung der bis an die Grenze des Möglichen belasteten A1. Tägliche kilometerlange Staus sind ein für die Wirtschaft unerträglicher Zustand, belasten die Umwelt in enormem Maße und schädigen die Gesundheit aller Anwohner und regional darüber hinaus. Entzerrung des Verkehrs ist Hauptaufgebe der Küstenautobahn. Wünschenswerter Effekt ist die Verbesserung der Erreichbarkeit der Region Cuxland aus dem gesamten Gebiet östlich der Elbe. Wichert dazu: „Ich setze auf einen enormen wirtschaftlichen Entwicklungsschub, auch im Kernkompetenzfeld des Tourismus nach Fertigstellung des Projektes. Durch das EU-Verfahrensrecht, welches bei Planfestellung solcher Projekte grundsätzlich auch im naturschutzfachlichen Bereich zur Anwendung kommt, ist sichergestellt, dass alle Belange wohl abgewogen sind.“ Neben der Entwicklung von Strassen, sind selbstverständlich auch alle anderen Verkehrsträger im Auge zu behalten. Schienen und Wasserwege stellen aber im Cuxland sicher keine Alternative zur A20 dar. „Eine Fähre von Cuxhaven nach Brunsbüttel ist regional wichtig und wünschenswert, wird aber eine europäische Ost-West Verbindung kaum ersetzen“, so Wichert.